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Ernst Reichel, Direktor
Geboren am 15. Oktober 1893
zu Liebenthal, Schlesien, kam er 1906 ins Juvenat und erhielt am Fest
Maria Himmelfahrt 1909 das heilige Ordenskleid. Am 21. Juli 1921 legte er
die Ewige Profess ab.
Nach seiner Ausbildung im Scholastikat begann er seine Lehr- und
Erziehertätigkeit im Norbertinum, die durch den Ersten Weltkrieg
unterbrochen wurde.
Nach dem Krieg kehrte Leutnant Reichel ins Norbertinum zurück und wirkte
dann in Wien 15, ferner am Lehrerseminar in Strebersdorf. Von 1926 bis
1938 war er Direktor des Scholastikats. Von 1939 bis 1947 war Br.
Friedrich in Südamerika, Ekuador, tätig.
Zurückgekommen, war er von 1950 bis 1956 Direktor unserer Schule in Wien
15. Dann war wieder bis zu seinem Tode das Pensionat in Strebersdorf sein
Arbeitsfeld. Überall bewährte sich Br. Friedrich als begabter Pädagoge wie
als gewissenhafter Ordensmann.
Schon länger leidend, starb er nach kurzem Krankenlager am Jahrestag
seiner Ewigen Profess, am 21. Juli 1972, und
wurde am 27. Juli auf dem Strebersdorfer Friedhof beigesetzt. |